Angelfachbegriffe von I - Q
I Innenschnurführung: Die Neuauflage einer alten Erfindung. Die Schnur wird statt über äußere Laufringe durch das Innere der Rute geführt. Inline-Rute: Rute mit innenliegender Schnurführung
J Jamison-Haken: Schonhaken, Haken ohne Widerhaken Jerkbait: (engl.) beschwerter Wobbler ohne Tauchschaufel. Jig: (engl.) Ein am Kopf beschwerter Kunstköder, der auch senkrecht auf und ab gezupft wird. Beliebte Technik beim Eisangeln. Juvenil: Jugendlich.
K Kampfgurt: Hilfsmittel beim schweren Meeresangeln. Ein Gürtel mit einer Vorrichtung, in der das Ende einer starken Meeresrute beim Drill starker Fische abgestützt werden kann. Kapselrolle: Rollentyp mit geschlossener Spule ohne Schnurfangbügel und Schnurlaufröllchen. Schnur wird über einen Rotor innerhalb der Kapsel aufgespult. Katadrom: So werden Fischarten genannt, die zum Laichen vom Süßwasser ins Meer ziehen. Kehrwasser: Eine Gegenströmung, die durch eine Ausbuchtung im Ufer oder im Wasser liegende Hindernisse zustande kommt. In der Regel eine sehr vielversprechende Stelle. Kescher: Landenetz Kevlar: Weiches und sehr abriebfestes Stahlvorfachmaterial. Kiemengriff: Methode zum Landen eines Fisches. Der Fisch wird dabei mit zwei Fingern unter den Kiemendeckel gepackt und dann gelandet. Kletteraffe: Mechanisch-optischer Bissanzeiger Knarre: Teil eines Bremssystems, das sich beim Abziehen eines Fisches geräuschvoll bemerkbar macht. Knicklicht: Leuchtstab, der nach dem Knicken strahlt und beim Nachtangeln auf der Pose oder am Bissanzeiger befestigt wird. In verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Köderfischsenke: Quadratisches dünnmaschiges Netz an einen Aufstellrahmen zum Fang von Köderfischen, das von Brücken und Stegen ins Wasser gesenkt wird. Schwimmen kleine Fische darüber wird es angehoben. Ködernadel: Spezielle Nadel zum Aufziehen von Ködern auf das Vorfach. Kohlefaser: Ein sehr leichter und zäher Kunststoff, der vor allem für Ruten aber auch Angelrollen verwendet wird. Kopfrute: Unberingte Stipprute. Die Schnur wird an der Spitze befestigt.
L Laich: Fischbrut Laichbett: Ort der Eiablage durch die weiblichen Fische. Salmoniden schlagen gewöhnlich mit der Schwanzflosse eine Kuhle in den Kiesgrund und legen dort ihre Eier ab. Hinterher wird die Vertiefung zum Schutz der Eier mit Kieseln zugedeckt. Laichzeit: Zeitraum, in der sich die Fische fortpflanzen Landung: Befördern des ausgedrillten Fisches an Land oder ins Boot. Laufpose: Pose deren Endbefestigung auf der Schnur gleitet. In Verbindung mit Schnurstoppern sind tiefe Seen zu beangeln. Ohne Schnurstopper ist es eine Grundangeln mit Bissanzeiger. Leader: (engl.) > Vorfach (z.B. Fliegenfischen) Ledgering: (engl.) Grundangeln mit Bleigewichten Ledger Link: (engl.) Laufperle mit Karabiner Ledger Stop: (engl.) Schnurstopper. Kunststofftube, auf die die Schnur gefädelt und mittels eines Stiftes fixiert wird. Leerwurf: Der Vor- und Rückschwung mit der Fliegenrute ohne dass die Schnur auf dem Wasser abgelegt wird. Dient zum Verlängern der Leine oder zum Trocknen der Fliege. Long Belly Line: (engl.) WF-Fliegenschur mit längerem Bauch (Keule), um das > Menden der Leine auf dem Wasser zu erleichtern. Lotblei: schweres Blei, um die Gewässertiefe zu ermitteln Lure: Kunstköder aller Art
M Matchrute: Sensible, ca. 4 m lange Rute mit enger Beringung für das Friedfischangeln mit Pose und Rolle. Mäander: Die Kurven in einem naturbelassenen Fliessgewässer Makrozoobenthos: Alle am Gewässerboden lebenden wirbellosen Tiere größer als 1 mm. Menden: Das Umlegen der Fliegenschnur auf dem Wasser oder bereits in der Luft, um etwa einen Bogen in die Schnur zu legen. Mepps: Bekannte Spinnermarke. Der Begriff wird manchmal auch als Synonym für die ganze Ködergattung verwendet. Milchner: Männlicher Fisch. Mickey Finn: > Streamer. Der Körper ist aus flachem Silbertinsel gebunden, die Schwinge besteht aus grell gefärbtem Haar (beim Original aus Eisbär-Haaren). Microshot: Sehr feines Bleischrot. Monkey: (engl.) Affe. Ein auf einer im Boden steckenden Nadel „kletternder“ optischer Bissanzeiger > Kletteraffe. Bei einem > Fallbiss rutscht er nach unten. Monofil: Einsträhnige Angelschnur aus Nylon oder > Flourcarbon. Mormyschka: Sehr kleiner jigartiger Kunstköder, den man mittels sparsamer Bewegungen der Rutenspitze knapp über dem Grund vorsichtig auf- und abtanzen lässt. Wird gerne zum Eisangeln verwendet. Muddler: > Streamer mit auffällig dickem Kopf aus Rehhaar. Schwanz und Schwinge sind meist aus braungesprenkelten Truthahnfedern, der Körper aus flachem Goldtinsel. Multifil: > polyfil. Multipicker: Rute, bei der die Spitzen ausgewechselt werden können. Multirolle: Eine übersetzte Rolle mit rotierender Trommel. Der Vorteil einer Multirolle ist das gradlinige Ablaufen der Schnur. Mundschnur: > Springer. Kleiner Seitenarm am Paternostersystem.
N Nachläufer: Fisch, der dem Köder hinterher schwimmt, aber nicht anbeißt. Nachschnur: Backing. Nassfliege: Sinkende Fliege beim Fliegenfischen. Neopren: Wasserabweisendes, wärmendes Material (beschichteter Kunststoff). Nottingham-Rolle: Ein Rollentyp (einfaches Gerät), bei denen sich eine Trommel um eine Achse dreht. Er wird heute nur noch selten von Anglern beim Fischen auf Barben und andere Flussfische als sogenannte Centrepin-Rolle benutzt. Nymphe: Kstliche Nachbildung einer Insektenlarve zum Fliegenfischen.
O Öhrhaken: Haken, bei denen anstelle eines Plättchens ein Öhr vorhanden ist.
P Palmer: Hechelkranzfliege. Paravan: Verschieden schwere Schleppgewichte, um in unterschiedlichen Tiefen zu fischen. Partikel: (engl.) Teilchen, Körnchen. Gemeint sind Samen, Bohnen und Getreidearten zur Verwendung als Lockstoff aber auch Hakenköder (z.B. Mais, Tigernüsse, Kichererbsen etc.) Paternoster: Mehrere > Springer in Abständen auf der Schnur > Mundschnur. Pelagisch: Freischwimmend. Pellets: Gepresstes Fischfutter für Teichwirtschaft (auch zum Anfüttern beim Angeln). Phytoplankton: Pflanzliches Plankton Pilker: Metallischer Kunstköder zum Fischen auf Dorsch, Köhler, Leng usw. Pilkrute: Kurze kräftige Rute, um einerseits mit räumlicher Enge und andererseits mit kräftigem Anhieb klar zu kommen. Pinky: Mini-Made. Plug: (engl.) Verbindungsstück für Schwingspitzenaufsätze. Pöddern: Eine (alte) Angelmethode, bei der auf einem Wollfaden viele Tauwürmer aufgezogen werden. Gefischt wird mit einer kräftigen Rute, die senkrecht (oft auch vom Boot aus) ins Wasser bis kurz vor dem Grund abgelassen wird. Die Aale verbeißen sich in den Würmern bzw. Wollfäden. Polarisationsbrille: Sonnenbrille mit einem speziellen Filter, der die Reflexionen auf der Wasseroberfläche reduziert. Unerlässliches Hilfsmittel für Fliegenfischer. Polyfil: > Multifil > Braided Lines. Mehrfädig (geflochtene Schnur) Pool: (engl.) Gumpen. Popper: (engl.) Schwimmender Kunstköder, der bei ruckartigen Rutenschlägen ein Geräusch erzeugt. Pop Up: (engl.) Schwimmender Köder, der durch ein Blei wenige Zentimeter schwebend über dem Grund gehalten wird. Posen-Adapter: Haltevorrichtung auf der Schnur zur Aufnahme der Posen. Dadurch ist ein schneller Wechsel der Pose möglich. Power Bait: Köder zum Forellenangeln. Prallufer: Die Außenkurve in einem Fluss. Hier ist die Strömung am stärksten. Pumpen: Heranziehen eines ermüdeten ausgedrillten Fisches PVA: (Poly-Vinyl-Alkohol) Wasserlösliches Material als Schnur oder als Beutel zum Ausbringen von zusätzlichen Lockködern die direkt am Haken befestigt werden.
Q Quiver-Tip: (engl.) > Zitterspitze, die als Bissanzeiger dient.
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