Rückblick auf die Jugendarbeit 2013
Jugendangeln in Detmold vom 03. bis 11.08.2013
Vom 3.8. bis zum 11.8.2013 fand unser Jugendzeltlager an der Orbke in Detmold statt. Wir starteten mit 6 Jugendlichen und 2 Erwachsenen. Mit super warmen Wetter ging es um 14.00 los. Die Jungs richteten sich schnell ein und kurze Zeit später gingen die ersten Köder ins Wasser.
Da ein paar Jungs sich auf große Brassen eingestellt und auch das richtige Futter dabei hatten, ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. Die Gebrüder Hagel stellten sich als wahre Brassen Spezialisten heraus und landeten ein paar echt große Exemplare. Da die Fische sehr gut bissen wollten die Sechs erst gar nicht zum Abendessen kommen doch mit der Ansage, dass es morgen früh erst wieder etwas gibt, konnten sie sich von ihren Ruten trennen. Am Abend kam Marcel Bökamp noch ans Gewässer und so waren wir Erwachsenen nun auch komplett.
Wie immer ist natürlich in der ersten Nacht viel los was uns ganz schön auf Trab hielt. Florian hatte das Pech, dass sein Zelt zu nahe an einer Ameisenwohnung lag, so dass wir die halbe Nacht auf Ameisenjagd gehen mussten. Zum Schluss entschieden Thomas und ich, dass es besser wäre wenn Florian in der Hütte schläft. Und deshalb zog er noch im Hellen mit samt Zelt um. Am nächsten Morgen starteten wir mit einem guten Frühstück und hörten von den ersten Nachtaktionen der Jugendlichen. Anmerkung: 3 Erwachsene :1. Nacht 0 Fische.
Im Laufe des Tages kam dann das große Staunen. Wir hatten den Jugendlichen nicht erzählt, dass es in der Orbe ein paar schöne Störe gibt, die bei dem Futterangebot natürlich vorbei kommen mussten. Der erste Stör ging, wie zu erwarten war, bei den Gebrüder Hagel Hot Spot an den Haken. Im Laufe der Woche gingen insgesamt 7 Stück an den Haken.
Der zweite Tag war gezeichnet mit reichlich großen Brassen, guter Verpflegung von Thomas und viel Hitze von oben. Die zweite Nacht wurde etwas ruhiger und so kamen die Jungs dieses Mal auch ausgeruht zum Frühstück. Anmerkung: 3 Erwachsene: 2. Nacht 0 Fische. Der 4. Tag lief ruhig ab, was dann die Ruhe vor dem großen Sturm war. Im Laufe des Tages wurde es immer wärmer und zum Abend zog es sich immer mehr zu. In der Nacht kam das Gewitter immer näher, was uns dann zu gefährlich wurde, so dass wir die Zelte räumten und uns in die Hütte zurückzogen. Nach einer halben Stunde Blitz, Donner und viel Wind konnten wir in unsere Zelte zurück und genossen die nächtliche Abkühlung. Zum Morgen hin kamen auch wieder die Brassen zurück und so fingen die Boys auch wieder reichlich. Anmerkung: 3 Erwachsene: 3. Nacht 0 Fische. An diesem Tag mussten uns leider die ersten Jugendlichen verlassen. Die Karten wurden neu gemischt und ein paar Plätze getauscht. Es wurden alle möglichen Angeltechniken ausprobiert, was mehr oder weniger zum Erfolg führte. Die morgendliche Runde mit Kunstködern brachte Erfolg, aber auch neue Techniken mit Miniboilies an der Feederrute brachten einige Fische an den Haken. So ging auch dieser Tag mit einer gemütlichen Grillrunde zu Ende.
An nächsten Tag genossen wir erst einmal ein reichhaltiges Frühstück, dann ging die Jagd auf große Fische weiter. Ach ja: 3 Erwachsene: 4. Nacht 0 Fische. Da die Temperaturen nun etwas angenehmer waren machte das Angeln umso mehr Spaß. Zum Abend hin heizte Thomas den Grill an und wir gingen gut gefüttert in die 5. Nacht. Es war die erste Nacht in der die Jugendlichen nichts aus dem Wasser holten, doch es war etwas passiert: 3 Erwachsene 5. Nacht 4 Fische. Vielleicht hat uns das Geburtstagskind Marcel etwas Glück gebracht! Es haben echt schöne Karpfen das Wasser verlassen.
Bei dem Anblick der Karpfen stieg die Motivation bei den Jungs auch solche Fische zu fangen und so wurden die Ruten auf Boilies umgerüstet. Leider wurde es immer schwerer Fische zu fangen und beim Karpfenangeln braucht man auch viel Geduld.
Am Nachmittag trafen Uschi und Achim ein, was für uns eine Freude war, da Uschi eine Frühaufsteherin ist und ab jetzt der Kaffee schon fertig war, wenn man am Morgen zur Hütte kam. Zum Abend glühten wieder die Kohlen und der Duft des Grillguts lockte alle wieder an die Hütte. Die gute Verpflegung half uns über die Beissflaute hinweg zu kommen und so ging auch dieser Tag zu Ende.
In der Nacht kamen die Fische wieder, was man an dem Gepiepe der Bissanzeiger nicht überhören konnte.
Der vorletzte Tag begann wie immer mit gutem Frühstück und Motivation noch einmal alles zu geben um doch noch ein paar kapitale Fische zu fangen. Mit etwas Lockfutter ließen sich die Fische überreden und es kamen ein paar echt schöne Exemplare an Land.
In der letzten Nacht ging es noch mal richtig zur Sache. Thomas gelang es nämlich einen schönen großen Karpfen zum Anbiss zu überreden.
Der letzte Tag brach an und nach dem Frühstück musste eingepackt, die Hütte gereinigt und alles am See aufgeräumt werden. Am Mittag brachen die Letzten in Richtung Heimat auf und der See konnte sich von der turbulenten Woche mit der Jugend erholen. Wir werden versuchen diese Veranstaltung im Jahr 2014 zu wiederholen.
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