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Müll statt Karpfen und Hechte

Dalbker Angler führen Säuberungsaktion am Südstadtteich durch

VON THOMAS KOPSIEKER     Neue Westfälische 21.09.2005

Sennestadt. In einschlägigen Anglerwitzen haben Angler gelegentlich alte Stiefel am Haken. Die Petrijünger des Angelsportvereins Dalbke haben jetzt ganz gezielt statt Forellen Karpfen oder Hechten dem Unrat nachgestellt. Bei einer großen Säuberungsaktion am Südstadtteich zogen sie gemeinsam wuchernde Pflanzen sowie Reifen, Gullideckel oder Dosen aus dem Wasser.
Der ASV Dalbke, dem inzwischen 101 Mitglieder angehören, von denen 25 Jugendliche sind, bewirtschaftet die ehemalige Sandgrube Weiser in Schloß Holte-Stukenbrock und den Südstadtteich in Sennestadt. Beide Gewässer werden regelmäßig gesäubert.
Angler sind Frühaufsteher. So machte es Vereinsmitgliedern überhaupt nichts aus, im Morgengrauen ans Werk zu gehen. Der erste Vorsitzende Thomas Stahlsmeier, sein Stellvertreter Achim Kluck und der Gewässerwart Alfred Koroll hatten eine Woche vorher in Absprache mit der Stadt Bielefeld den Wasserspiegel des Teiches um 50 Zentimeter abgesenkt. Der Südstadtteich ist zwar relativ flach, doch um die überschüssigen Wasserpflanzen zu entfernen, war es nötig, dass einige beherzte Angler mit Wathosen in den Teich stiegen.


Bei der Säuberungsaktion kamen auch zwei große Harken und zwei Boote zum Einsatz. Mit einem Boot wurde ein zwei Meter breiter Rechen, die so genannte Krautharke, die ein Vereinsmitglied auf eigene Kosten vor drei Jahren gebaut hat, in die Teichmitte gebracht, wo sie dann auf den Grund herabgelassen und mit einem Seil zurück zum Ufer gezogen wurde. Kräftige Arme waren dazu notwendig, für zusätzliche Zugkraft sorgte ein kleiner Traktor.
Wie schon in den Jahren zuvor kamen zahlreiche Altlasten wie zwei Autoreifen, zwei Gullideckel, ein Koffer mit einer leeren Geldtasche, ein Klappstuhl, ein Kochtopf und sogar zwei Fahrräder zum Vorschein.
„Soviel Müll verunreinigt nicht nur den Teich, sondern gefährdet auch den Lebensraum der Fische“, sagt Achim Kluck. „Natürlich waren auch wieder Unmengen von Blechdosen, Plastikflaschen, Bier- und Sektflaschen dabei, die von einigen Leuten gedankenlos ins Wasser geworfen worden“, berichtet er.
„Wir bitten alle Spaziergänger solche Menschen gezielt auf ihr Tun anzusprechen und notfalls auch die Polizei zu informieren“, so der Angler.
Ein großes Problem stelle auch das Füttern der Wasservögel dar. Dabei würden manchmal ganze Brotlaibe ins Wasser geworfen. Das führe dazu, dass sich die Wasserpflanzen enorm ausbreiteten. Aber es verunreinige auch das Gewässer und trage dazu bei, dass sich die Ratten am Teich immer wohler fühlten und noch mehr Nachwuchs produzierten, als sie es schon von Natur aus täten, erklärt der zweite Vereinsvorsitzende. Anfang des Jahres habe die Stadt Schilder aufgestellt und Spaziergänger so auf die Situation hingewiesen. „Seitdem, so ist unser Eindruck, hält sich das Füttern in Grenzen“, meint Kluck.
Am Ende der Aktion lagen rund um den Südstadtteich Berge von Kraut, Ästen und Baumstämmen, die von der Stadt Bielefeld abgeholt werden. Die Angler bedanken sich besonders beim Team des Bauhofs Sennestadt, das Werkzeug zur Verfügung stellte und für die Entsorgung des Unrates sorgte.
Sorgen macht den Anglern allerdings noch die drohende Verlandung des Teiches. Kluck: „Es ist dringend notwenig, im Bereich des Bacheinlaufes den Teich auszubaggern. Wegen des modderigen Untergrund ist es aber nicht möglich, das mit einem schweren Bagger zu machen. Es liefe also darauf hinaus, dass sich unsere Mitglieder bereit erklären, selbst mit Eimern und Schaufeln Hand anzulegen.“
Nicht nur der ASV Dalbke war nach Beendigung der Aktion stolz. Erfreut zeigten sich auch Anwohner und Spaziergänger. „Wir würden uns allerdings über Sponsoren freuen, damit der Verein in eigener Regie die weiterhin erforderlichen Maßnahmen in Absprache mit der Stadt und durchführen kann“, betont Kluck.
Informationen über den ASV Dalbke e.V. finden sich im Internet unter www.asv-dalbke.de.



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