Regenbogenforelle
Lateinischer Name: Oncorhynchus mykiss WALBAUM Weitere Namen: Stahlkopf-Forelle
Merkmale: Die Regenbogenforelle wird 25-50 cm, maximal bis 70 cm lang. Sie kann ein Gewicht bis 7 kg erreichen, in ihrer ursprünglichen Heimat (Nordamerika) können sie bis zu 20 kg schwer werden. Der Körper ist langgestreckt, seitlich etwas zusammengedrückt mit hohem Schwanzstiel. Der Kopf ist stumpfschnauzig und besitzt eine weite Mundspalte. Flossen: Zwischen Rücken- und Schwanzflosse befindet sich - wie bei allen Lachsfischen - eine Fettflosse. Die Regenbogenforelle hat kleine Schuppen. Entlang der Seitenlinie zählt man 135-150, zwischen Fettflosse und Seitenlinie - einschließlich der Seitenlinienschuppen - 14-19 (meist 16) Schuppen. Auf dem Körper, dem Kopf, der Rücken-, Schwanz-, und Fettflosse befinden sich viele schwarze Punkte. Die Flanken sind mit einem breiten rötlichen Längsband gekennzeichnet. Ökologische Ansprüche: Im Gegensatz zu der Bachforelle ist die Regenbogenforelle weniger empfindlich: Sie ist weniger sauerstoffbedürftig, unempfindlicher gegenüber erhöhten Wassertemperaturen, weniger auf Deckungsmöglichkeiten angewiesen und schnellwüchsiger. Die Nahrung freilebender Tiere besteht aus Wasser- und Luftinsekten sowie aus kleineren Fischen. Die Laichzeit geht von Dezember bis Mai. Das Laichverhalten ist ähnlich dem der Bachforelle. Vorkommen: Die Regenbogenforelle stammt aus dem Westen Nordamerikas (Kalifornien) und wurde 1882 eingeführt. Die Vorkommen in Nordrhein-Westfalen beruhen auf Besatzmaßnahmen. Selbstreproduzierende Bestände sind bislang nicht festgestellt worden und auch nicht zu erwarten. Gefährdung und Schutz in NRW: Eine Gefährdung dieser nicht einheimischen (allochthonen) Art ist nicht gegeben Für diese nicht einheimische Art sind keine Schutzmaßnahmen erforderlich. Bemerkungen: Die Regenbogenforelle ist eine Kreuzung der Stammform S. g. gairdneri, die als Wanderform die Flüsse zum Laichen aufsteigt (ähnlich unserer Meerforelle), und der reinen Süßwasserform S. g. shasta (ähnlich unserer Bachforelle).
Quelle: Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW Fotos: Mit freundlicher Genehmigung der Fachberatung für Fischerei Bezirk Oberfranken, Herr Dr. Schadt
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