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Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit des ASV Dalbke
Am meisten interessieren uns Angler natürlich unsere geschuppten Freunde unter Wasser. Doch es gibt am Südstadtteich und Sennesee noch viele andere Tiere und Pflanzen, auf die unsere Interessen fallen. Damit meinen wir alles, was seinen Lebensraum in der Nähe oder direkt an unseren Gewässern hat. Diese beiden Gewässer sind u.a. von Bäumen, Hecken und Sträuchern geziert, wo sich die verschiedensten Singvögel, wie z.B. Meise, Rotkehlchen und Amsel aufhalten. Auf den Gewässern tummeln sich Stockente, Blässhuhn oder Reiherente, am Ufer erfreuen und die Frösche mit ihrem Gequakte. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, uns auch um diese „Mitbewohner“ zu kümmern, indem wir dafür sorgen, dass ihre Brut- und Aufzuchtsplätze ungestört bleiben. Wir Angler kümmern uns aber nicht nur um die Natur, unser Interesse gilt auch dem Umweltschutz. Leider gab und gibt es immer wieder Menschen, denen anscheinend eine intakte Natur missfällt und die ständig dort, wo sie gerade sind, ihren Müll liegen lassen oder ihre Zerstörungswut an Pflanzen und den dortigen Tieren austoben.
Besonderen Gefallen haben diese Zeitgenossen am Sennesee gefunden. Hier waren einige Leute sogar so dreist und sonnten sich im Laichschongebiet, andere wiederum kletterten über den Zaun an unserem Vereinhaus um sich auf der Terrasse zu sonnen. Wieder andere schwammen quer durch den See, um den Steg am Vereinshaus als Sprungbrett zu benutzen. Auf dem Parkplatz am Ende des Sennesees hatte vor einigen Tagen ein „Maler“ seine halbvollen Kanister mit Wandfarben und Chemiekalien, seine Hose und Jacke kurzerhand „entsorgt“. Der Fernseher, den ein Zeitgenosse am Ufer „abgestellt“ hatte, sollte uns wohl in beißflauen Zeiten etwas Unterhaltung bieten.
Mehrmals haben wir die Polizei gerufen, die uns auch unterstützte, indem sie die Wildbadenden und –camper vertrieb. Dafür bedanken wir uns bei ihnen nochmals recht herzlich. Aber nicht nur diese Zeitgenossen haben uns Ärger bereitet, es wurden auch Schwarzangler angetroffen, gegen die selbstverständlich Anzeige erstattetet wurde. Einige unserer Vereinsmitglieder haben in den letzten Wochen ihre Freizeit geopfert, um verstärkt Kontrollgänge rund um den Sennesee durchzuführen. Als sie jedoch feststellen mussten, dass bei den sommerlichen Temperaturen trotz Verbotes immer mehr Badegäste und Wildcamper anzutreffen waren, die außerdem noch reichlich Müll hinterließen (sogar die Holzpfähle des Zaunes eines Verpächters wurde kurzerhand verfeuert), war das Maß voll!
Um diese „Zeitgenossen“ und ihr wildes Zelten, Campen oder ihre Grillfeten in Zukunft zu verhindern, hatte sich unser Verein vor einigen Tagen an die örtliche Presse (Neue Westfälische, Westfalen Blatt, Westfälisches Volksblatt, Die Glocke) gewandt (siehe Pressespiegel). Am Dienstag und Mittwoch (17. und 18.8.) kamen Reporter vom Westfälischen Volksblatt und von der Neuen Westfälischen an den Sennesee, um den hinterlassenen Dreck und unsere Säuberungsaktion, die wir am Mittwoch zusammen mit einigen Mitgliedern des Augustdorfer Vereins bei drückenden Temperaturen durchführten, im Bild festzuhalten und in der Presse darüber zu berichten. Andere Tageblätter übernahmen den Bericht so, wie wir ihn an sie geschickt hatten. Die Stadt Schloß Holte–Stukenbrock stellte uns für diese Aktion sogar kostenlos einen Container zur Verfügung, wofür wir uns noch einmal recht herzlich bedanken. In Zukunft wird, niemand mehr seinen Müll an unserem See „entsorgen“ oder wild campen und baden. Diese Störenfriede werden durch regelmäßige Kontrollgänge durch die Fischereiaufseher, Vorstände und Vereinsmitglieder umgehend ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen, auch verstärkt mit Hilfe der Polizei! Außerdem scheuen wir uns nicht sofort Anzeige zu erstatten. Wir werden dafür sorgen, dass der Lebensraum an unseren Gewässern für alle (!) Lebewesen erhalten bleibt.
ZUM PRESSESPIEGEL DES ASV DALBKE
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