Der ASV Dalbke auf dem Weihnachtsmarkt Schloß Holte 2006 Von Freitag, den 15.12. bis Sonntag, den 17.12.2006
Auch in diesem Jahr war unser Verein wieder auf dem Weihnachtsmarkt in Schloß Holte vertreten. Wir boten neben den inzwischen traditionellen geräucherten Forellen auch noch Brötchen belegt mit Brathering und Bismarckhering an. Außerdem verkauften wir zusätzlich zu Glühwein, Eierpunsch und Heißer Schokolade erstmalig das Detmolder Glühbier, ein noch relativ unbekanntes Getränk bei den Besuchern. Wie immer trafen sich am Donnerstagabend einige Mitglieder um für den nächsten Tag die ersten Forellen in einer Salzlauge einzulegen. Außerdem wurde der Anhänger beladen. Auch dieses Mal mussten ein Kühlschrank, eine Spüle, mehrere Einkochtöpfe, Tische, Bänke, Pavillon und vieles andere mehr, welches in der Weihnachtshütte benötigt wurde, mit. Die eingekauften Getränke, Lebensmittel und andere wichtige Kleinigkeiten wie Tischdecken, Tabletts, Kaffeemaschine, Messer etc. wurden in die Pkws von Achim Kluck und Thomas verstaut. Am anderen Morgen standen Thomas, Alfred Koroll und Manfred Brunzel pünktlich um 8 Uhr im Vereinshaus, um die über Nacht eingelegten Forellen abzuwaschen, abzutrocknen und in portionsweise in Gefrierbeutel zu verpacken. Dann wurde alles zum Weihnachtsmarkt transportiert. Als Thomas mit seinem Pkw plus Anhänger dort ankam, ging er erst einmal zum Frühstücken ins Schloß Cafe. Kurz darauf kam auch schon Uschi. Nachdem sich beide etwas gestärkt hatten ging es ans Ausladen der Autos. Eine Stunde später kamen auch Heike Lindert, Michael Brunzel und Frank Prziwara dazu. Gemeinsam schafften sie die Sachen in die Hütte, schmückten diese weihnachtlich und stellten auf dem Vorplatz Tische und Bänke auf. Gegen 14.30 Uhr traf auch Achim Kluck ein. Nachdem die Hütte eingerichtet und alles an seinem Platz war, füllte Achim den Glühwein und das Glühbier in die Töpfe, damit die Getränke pünktlich zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes um 17 Uhr die entsprechende Temperatur hatten. Während Thomas die ersten Forellen räucherte, belegte Uschi schon einmal die Brötchen mit Bismarckheringe und Bratheringe. Heike kümmerte sich inzwischen darum, dass auch die Heiße Schokolade und der Eierpunsch ausgeschenkt werden konnten. Bis zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes um 17 Uhr dauerte es noch eine gute Stunde, als schon die ersten Kunden kamen und nach geräucherten Forellen fragten. Ihnen hatten die Fische im letzten Jahr so gut geschmeckt, dass sie gerne wieder welche mitnehmen wollten. Sie mussten aber vertröstet werden, denn noch waren die Forellen nicht fertig geräuchert.
Als es dunkel wurde erstrahlte der Platz in Lichterketten und rundherum erklang Weihnachtsmusik. An diesem Tag meinte es Petrus noch gut mit uns, denn es blieb trocken, was sich positiv auf das Geschäft auswirkte. Uschis Kolleginnen und Kollegen wollten eigentlich mit dem Zug nach Essen auf den Weihnachtsmarkt fahren. Doch als sie hörten, dass Uschi mit ihrem Verein in Schloß Holte stand, schmissen sie ihren Plan über den Haufen und besuchten sie dort. Am Freitagabend legten Thorsten und Christian die restlichen Forellen ein und pünktlich am Samstagmorgen um 8 Uhr wurden sie von Thomas, Manfred und Dirk Eigenrauch trockengelegt. Am Samstag jedoch, pünktlich um 14 Uhr zu Beginn des Weihnachtsmarktes, öffnete der Himmel alle Schleusen.
Da sich bei diesem nassen und ungemütlichen Wetter kaum Leute aus dem Haus trauten war der Umsatz entsprechend mager. Insgesamt waren nur wenige Leute auf dem Weihnachtsmarkt anzutreffen und die, die trotz des miesen Wetters gekommen waren, blieben auch nicht lange an den Ständen stehen. Thorsten Husemann übernahm am Samstag das Räuchern der Forellen und auch Christian Brock und Dirk Eigenrauch halfen mit.
Fleißige Hände sind immer willkommen und es hätten ruhig einmal mehr sein können. Schließlich kommt der Erlös dem ganzen Verein zugute! Aber wie schon in den letzten beiden Jahren waren es die gleichen Mitglieder, die an allen drei Tagen ihren Mann bzw. ihre Frau standen.
Als es dunkel wurde kam auch Dirk’s Frau mit der kleinen Tochter an unseren Stand. Da das Riesenrad in unmittelbarer Nähe stand, wollte die Kleine ständig mit dem Karussell fahren. Dirk ließ sich mehrmals überreden, doch nach der 4. oder 5. Fahrt war ihm doch etwas schwindelig und er streikte.
Da das Geschäft wegen dem schlechten Wetter nicht besonders gut lief, räumten Achim, Uschi und Dirk gegen 21 Uhr wieder alles in die Verkaufshütte. Danach waren alle froh, endlich ins Warme zu kommen und die Beine ausstrecken zu können. An allen drei Tagen besuchten bedauerlicherweise wieder nur einige wenige Vereinsmitglieder unseren Stand. Vielleicht gingen sie ja lieber auf einen der vielen anderen Weihnachtsmärkte, die zur gleichen Zeit in den Nachbarstädten stattfanden. Am Sonntagmittag sah das Wetter zuerst etwas besser aus. Anfangs war es noch trocken, doch schon bald kamen die ersten Schauer.
Sonntag waren überwiegend Paare mit ihren Kindern unterwegs, die gespannt auf den Heiligen Nikolaus warteten. Als dieser gegen 18 Uhr kam und Päckchen an die Kleinen verteilte, wurde es auf dem Weihnachtsmarkt turbulenter.
Auch das Riesenrad, welches in der Nähe unserer Verkaufshütte stand, lockte die Kinder an. Ihnen machte das schlechte Wetter überhaupt nichts aus.
An einer Außenwand der Verkaufshütte hatten wir Fotos von unseren Vereinsseen und Informationsmaterial angebracht, was von vielen Besuchern gelesen bzw. angesehen wurde. Einige junge Männer waren mehr als interessiert. Sie erkundigten sich über die Aufnahmebedingungen in unserem Verein. Offiziell lief der Weihnachtsmarkt bis um 21 Uhr, doch schon eine Stunde vorher fingen viele Verkäufer an ihre Sachen einzupacken, da das Geschäft nur schleppend lief. Als Christian, Michael und Andreas erschienen bauten auch wir unseren Stand ab.
Achim verkaufte bis zuletzt noch Getränke und Heike und Uschi die letzten geräucherten Forellen. Kurz nach 22 Uhr waren alle Gegenstände, die zurück in die Vereinshütte gebracht werden mussten, im Anhänger von Christian verstaut. Der Rest wurde in den Autos von Achim und Thomas untergebracht. Alle, die auf dem Weihnachtsmarkt mitgeholfen hatten, waren zufrieden, aber auch froh darüber, dass die stressigen drei Tage vorbei waren.
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