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Gemeinschaftsangeln (Anangeln) am Südstadtteich 2004

Der Tag vor dem Anangeln war schön sonnig und auch warm gewesen. Aber am Sonntagmorgen, als wir um 7 Uhr das Anangeln starteten, war es  doch noch sehr kalt. Die Temperaturen lagen unter 10 Grad und bis zum Mittag schaffte es die Sonne nicht zwischen den Wolken hervor zu kommen. Trotz dieser Kälte hielten es die meisten Angler bis zum Ende des Gemeinschaftsangelns aus. Nur einige wenige, die auch nach 3 Stunden noch immer keinen Fisch an den Haken bekommen hatten, packten enttäuscht ihre Sachen und gingen vorzeitig. Die anderen hielten bis „zum Ende“ durch.
Bisher gab es beim Gemeinschaftsangeln keine Fangbegrenzung, aber bei der letzten Jahreshauptversammlung wurde beschlossen, dass pro Angler und Tag bis zu 10 Köderfische (also Rotaugen, Rotfedern, Brassen etc. die unter 18 cm waren) und 3 Forellen gefangen werden durften.
Der „Tagessieger“ bei den Erwachsenen, war Meicel Geue. Er fing Weißfische und Forellen  mit einem Gesamtgewicht von 2300 g. Lukas Thimm’s Fang mit 2000 g ließ sich auch sehen. Thomas Stahlsmeier, Stefan Bentlage und Arno Fliessner Fänge lagen um einige hundert Gramm über der 1-kg-Grenze. Achim Kluck’s und Jürgen Berg’s Fänge brachten es auf genau 1000 Gramm.
Unser Jungangler Sebastian Brink war noch erfolgreicher als die Erwachsenen. Er fing Fische mit einem Gesamtgewicht von 3100 Gramm, darunter waren ebenfalls einige schöne Forellen. Aber auch Michael Pankoke zeigte uns wie erfolgreich ein Angler sein kann, wenn er mit Herz und Seele an die Sache geht. Genau 2 kg erreichte sein Fang. Niclas Görtsch und Rouven Strothmann waren mit ihren 1300 bzw. 1250 Gramm aber auch sehr zufrieden.
Selbstverständlich gab es noch viele andere Mitglieder, die an diesem Tag nicht als Schneider nach Hause gingen, darunter waren auch unsere beiden Frauen, Ursula Kluck und Heike Lindert.

Königsangeln 2004

Das diesjährige Königsangeln fand am 20. 06. am Sennesee statt. Obwohl es schon relativ früh (6 Uhr morgens) begann, nahmen 28 Vereinsmitglieder teil.
Morgens war es natürlich noch sehr frisch gewesen, aber bis zum Mittag kam immer wieder die Sonne durch. Zwischendurch gab es einmal etwas Nieselregen, aber das störte keinen. Lediglich der teilweise starke Wind machte es einigen Posenanglern schwer, ihre Köder auszuwerfen.
Gegen Mittag (13 Uhr), als das Angeln zu Ende war, fing es stark zu regnen an, so dass alle schnell ihre Sachen packten und sich auf den Heimweg ins Trockene machten.

Heiko Herzog fing an diesem Tag einen Karpfen von 3000 Gramm und wurde damit Angelkönig. Unser Vereinsvorsitzende Thomas Stahlsmeier 3 Rotaugen von 350 Gramm. Alle anderen Angler blieben Schneider. Auch von den Jugendlichen fing leider keiner einen Fisch.
Woran es lag, dass die Fische nicht beißen wollten, bleibt ein Rätsel. Vielleicht lag es auch an der für den Sommer viel zu kalten Witterung. Am Können der Teilnehmer konnte es jedenfalls nicht gelegen haben.

Nachtangeln am Sennesee 2004

20.30 Uhr. Beginn des Nachtangelns. Die Köder liegen oder schwimmen im Wasser. Zurückgelehnt und abwartend, was die heutige Nacht wohl an Fängen bringen würde, sitzen die Angler in ihren Stühlen. Die Luft ist noch angenehm warm und der Wind hat nachgelassen. Im kristallklaren Wasser spiegelt sich der jetzt blaue Himmel wider.
Das sah vor ein paar Stunden noch ganz anders aus. Bis zum Nachmittag schien die Sonne vom strahlend blauen Himmel und erwärmte die Luft auf 29°. Gegen 16 Uhr verdunkelte sich der Himmel. Dann ging es sehr schnell, innerhalb weniger Minuten kamen fast 40 l/qm Regen herunter und die Temperatur fiel auf 18°.
Arno Fliessner, Achim und Uschi Kluck hatten sich für 16 Uhr am Gemeinschaftshaus verabredet, um auf der Terrasse die Tische und Bänke fürs Grillen aufzustellen, das um 18 Uhr stattfinden sollte. Arno F. kam noch trockenen Fußes an, aber als das Ehepaar Kluck 5 Minuten später erschien, goss es wie aus Eimern. An ein Aufstellen der Möbel war gar nicht zu denken. Der Regen peitschte vom Wasser kommend bis an die Fensterscheiben. „Muss das denn gerade heute und jetzt passieren?“ fragten sie sich. Betrübt schauten alle drei zum Himmel. „Im Radio haben sie schwere Unwetter mit Sturmböen angesagt. Aber um 18 Uhr soll es vorbei sein“, sagte Achim zu Arno. „Hoffen wir, dass sie dieses Mal recht haben“, war Arnos Antwort. Als gegen 17 Uhr weitere Mitglieder kamen sah es noch nicht nach einer Wetterbesserung aus. „Wenn es nicht aufhört, dann angeln wir eben nicht. Dann essen und trinken wir hier und machen uns einen schönen Abend“, meinte einer der Mitglieder. Aber so schlimm wurde es dann doch nicht. Kurz vor 18 Uhr, als fast alle anwesend waren, hatte der Himmel ein Einsehen und schloß seine Tore. Schnell wurden Tische und Bänke hingestellt und der Grill angezündet.

Eigentlich sollte das Angeln um 19 Uhr beginnen, aber durch dieses Unwetter wurde es dann später. Wie gesagt, um 20.30 Uhr konnte es endlich losgehen.
Drei Jugendliche saßen direkt vor dem Vereinshaus, die anderen Jungangler hatten sich mit den Erwachsenen um den See verteilt. Ab und zu ging einer zum anderen und fragte nach, ob sich bei ihm schon etwas getan hätte. „Nichts! Absolut nichts!“ lautete die Antwort. „Na ja. Nur nicht schwarzsehen. Bis 1 Uhr ist ja noch etwas Zeit. Da wird schon noch was beißen. Schließlich ist der See voll von Fischen. Wäre doch gelacht, wenn wir nicht einen Hecht, Karpfen oder Aal dran kriegen würden“.

Wir hatten noch keine 1 ½ Stunden geangelt, als sich in der Ferne das nächste Unwetter ankündigte. Dicke schwarze, fast bedrohlich wirkende Wolken erschienen am Himmel. In der Ferne sah man Blitze zucken, aber ein Donnergrollen war (noch) nicht zu hören. Vielleicht werden wir hier ja verschont. Das Unwetter muss ja nicht unbedingt über uns hereinbrechen. So dachten einige. Aber sie dachten falsch, denn innerhalb weniger Minuten kam erneut literweise Wasser vom Himmel. Viele, die ihr Auto in der Nähe ihres Angelplatzes abgestellt hatten, flüchteten sich in ihren Wagen. Und schon zuckten über uns die ersten Blitze am Himmel. Diejenigen, die ohne Auto da waren, bekamen es ganz schön Dicke ab. Sie hätten gerne schon ihre Sachen eingepackt und sich irgendwo im Trockenen untergestellt, aber bei den Wassermassen war das nicht möglich. Alle saßen da und warteten auf eine Wetterbesserung. Endlich, es war schon fast 22.30 Uhr, hörte es auf zu regnen. Diese Gelegenheit nutzten mehrere um ihre Sachen zu packen und sich auf den Nachhauseweg zu machen. Vom Angeln bis 1 Uhr wollten sie nichts mehr wissen.
Knapp ein Drittel der Erwachsenen, aber alle Jugendlichen, blieben bis zum bitteren Ende. Um 1 Uhr holten alle ihre Köder aus dem Wasser und trafen sich auf der Terrasse des Vereinshauses. Nur 2 Jungangler fehlten, und zwar Martin Pankoke und sein Freund Rouven Strothmann. Wo blieben sie bloß? Keiner hatte an diesem Abend etwas gefangen. Was für ein Trauerspiel! „Die Pokale wirst du wohl wieder mitnehmen müssen“, meinte Uschi zu Arno. „Wie es scheint, gibt es auch heute keinen Angelkönig.“ Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen kamen die beiden Kids. „Warum kommt ihr erst jetzt? Wir warten schon auf euch“, fragte Meicel, unser Jugendwart, sie. Keine Antwort. Nur ein Grinsen auf den Gesichtern. „Darum! Ich wollte gerade meine Rute reinholen, als ich sah, wie die Pose abtauchte. Es hat ein wenig gedauert, bis ich den Fisch ans Ufer gedrillt hatte. Und in der Aufregung fand ich zuerst meinen Fischtöter nicht“ meinte Martin Pankoke und hielt allen freudestrahlend seinen Fang, einen wunderschönen Aal, entgegen.

Nun  kam Aufregung in die Gruppe der Anwesenden. Jeder freute sich, als wenn er selber der Glückliche sei. Es dauerte ein wenig bis die Gespräche verstummten und Arno Fliessner ihn fragen konnte, wann genau denn der Aal gefangen worden sei. „Genau um 0.57 Uhr! Ich habe extra auf die Uhr gesehen und mich beim Drillen noch beeilt, damit ich ihn rechtzeitig aus dem Wasser bekam.“ „Ich bin Zeuge! Das stimmt wirklich“, unterstützte ihn Rouven Strothmann. „Dann bekommst du heute den Wanderpokal überreicht, denn keiner von den Erwachsenen hat heute etwas gefangen. Außerdem bekommst du noch den Jugendpokal. Den darfst du selbstverständlich behalten“, sagte Arno.

Auf diesen schönen Fang musste erst einmal angestoßen werden. Dann klang es wie aus einem Mund: „Das verdanken wir Meicel. Er hat uns allen gezeigt, wie man richtig angelt und auch fängt.“ Und damit nicht genug riefen sie: „Unserem Jugendwart Meicel ein dreifaches Petri Heil!“
Als Arno beim abendlichen Grillen fragte, wer am See übernachten und bis zum Frühstück am anderen Morgen bleiben würde, hatten sich viele gemeldet. Doch dann blieben nur acht Erwachsene und die Jugendlichen da. Alle anderen hatten sich dann doch auf den Nachhauseweg gemacht, denn der Wetterbericht verhieß für die kommende Nacht bis zum Morgen nichts Gutes.
Um 8 Uhr, trotz nur weniger Stunden Schlaf, erschienen alle pünktlich zum gemeinsamen Frühstück. Die Mutter von Michael und Martin Pankoke brachte frische Brötchen, Eier und selbst gemachte Marmelade. Außerdem gab es noch Nutella, Schinken, Salami und Rührei mit Speck frisch aus der Pfanne. Und während sich alle das schöne Frühstück munden ließen, wurde noch einmal über den wunderbaren Fang des Junganglerkönigs diskutiert. Er selber konnte es immer noch nicht so glauben, dass er als Alleiniger bei diesem Nachtangeln etwas gefangen hatte.


Weitere Fotos vom Nachtangeln gibt es unter Fotos 2004

Aktivitäten 2004 Teil 2
 

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